Manchmal bricht alles zusammen in
mir. Und ich sehe nur noch das Schlechte und dass sicher noch mehr Schlechtes
kommen wird und dass niemals alles gut werden wird. Irgendwas ist ja immer, wie
Katharina & ich letztens feststellten. Doch was, wenn es keine Kleinigkeit
ist, die sich innerhalb weniger Tage beheben lässt? Was, wenn man die Sache
seit Wochen und Monaten mit sich herumschleppt, ohne einen Ausweg zu sehen?
Was, wenn ein Veränderungsversuch nach hinten los geht?
Klar, es ist erst
einmal wichtig, überhaupt aktiv zu sein und zu versuchen etwas zu ändern. Aus
dem, was nun nach hinten los ging, konnte ich auch lernen und kann es somit
beim nächsten Mal anders machen. Und trotzdem denkt man sich ja: hätte ich
darauf nicht verzichten können? Musste das jetzt echt sein? Den einen Tag noch
hoch motiviert, am anderen Tag zu Tode betrübt.
Doch zur getrübten Stimmung
gesellt sich schleichend noch ein anderes Gefühl. Dick, schwer, selbstgefällig:
plums, es hat sich niedergelassen, neben der kopfhängenden Traurigkeit. Ich
spreche von der Wut. Denn: Bin ich allein schuld an der gestrigen Misere? Ich
denke nicht! Was habe ich schon falsch gemacht? Gut, zum Teil war es eine
fehlgeschlagene Kommunikation. Das ist auch der Punkt, den ich in Zukunft
verbessern kann. Doch zum Teil war es auch Respektlosigkeit von der anderen
Seite. Ein indirekt ausgesprochenes Runtermachen werde ich aus lauter
Harmoniebedürftigkeit nicht noch mal im Raum stehen lassen. Was lässt man sich
nicht alles gefallen, wenn man ein netter (wirklich aus dem Herzen netter)
Mensch ist.
Im Nachhinein denke ich, dass sich die Person über mich erheben
wollte. Vielleicht neidisch war. Runtermachen, um sich selbst größer zu fühlen?
Das sind eigentlich traurige Seelen, die das machen (müssen). In der
Psychologie nennt man das Kompensation.
Ich hoffe, dass es euch gut geht und wünsche euch ein schönes Wochenende!
Eure Diana
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