Torres - "Sprinter" | Music Monday #100

06 März 2017

Heute möchte ich, Katharina, mich zurückmelden mit einem Musik-Beitrag. Endlich geht's weiter mit der Reihe, die mir so sehr am Herzen liegt und doch nicht weniger aufwendig ist als der Rest, der hier sonst so passiert. Zurück nach längerem und noch dazu der 100. Beitrag der Serie - das muss kurz gefeiert werden: Woop, woop! So, nun aber alle wieder hingesetzt. Denn: Da kommt halt auch wieder so bissel Druck für den Schreiber. Was bringen? Irgendwas extrem Bedeutendes mit extra-extra hohem Stellenwert! (Da könnte ich euch an der Stelle glatt auf die Nr. 99 verweisen, denn dort findet ihr bereits meinen unangefochtenen musikalischen Anker und mentalen Lebensretter.) Dann nun doch mindestens 10 Entwürfe durchgeblättert auf der Suche nach DER Botschaft, DEM Song, der meine Stimmung gerade widerspiegelt. Naja, wär so der Vorsatz. Und, naja, gibt es heute halt leider nicht, weil irgendwie grad nicht da. Entschieden habe ich mich letztendlich für eine starke Frauenstimme. (Vielleicht zum bevorstehenden Frauentag? Ja, das passt. Kontext: Check.) Mitgebracht habe ich euch Torres mit dem Song "Sprinter". Ein Song, der düsterer ist als es mir grad geht, aber schön und herzzerreißend isser trotzdem:

Torres - "Sprinter"


Cause I was a sprinter then
Die in the sea den

 
Wound up, in a holding pattern
Circled my landing in a lather
Unnerved I laughed, I planned the snag
Then went down for a decedent



Wieder so ein Song, über den man per Algorithmus rübergepurzelt ist. Nützt ja nichts, wenn er trotzdem gut ist und das ist er bei Gott. Beim ersten Hören dachte ich mir gleich, den Song kennst du doch schon. Aber woher? Aus einer Serie, aus einem Film? Ich weiß es bis heute nicht. Geht es euch auch so? Vielleicht liegt es auch an der unverwechselbaren Stimme und der epischen Breite des Songs, die sich über die biblischen Anleihen im Text, die Bilder im Video und auch die Stimme entfaltet. 
 
Wer öfter mitliest weiß, dass ich bisher nur wenige Musikerinnen vorgestellt habe, ganz einfach weil ich bestimmte weiblichen Stimmlagen und Klangfarben einfach nicht hören kann. Umso mehr feiere ich es dann, wenn ich mal eine hörbare weibliche Stimme gefunden habe, obwohl es natürlich nicht immer eine so extrem tiefe Stimme wie bei der US-Amerikanerin Torres sein muss. 
 
Wenn ihr mich an dieser Stelle fragen würdet, worum sich "Sprinter" dreht, hätte ich bei aller Liebe keine Antwort parat. So viel gebe ich euch als Starthilfe dann aber mit auf den Weg: Tod, Kampf, Blut, Auferstehung. So zumindest vermittelt es mir das Video und der Text. Die genaue Geschichte dahinter, bleibt mir allerdings persönlich verborgen. (Wenn ihr mehr hört, lasst es mich gern wissen.)
 
Auch wenn sich nicht alle textlichen Details erschließen, dem Hörerlebnis tut das in diesem Fall keinen Abbruch. Musik funktioniert ja in erster Linie über Emotionen und die löst der Track definitiv in mir aus ohne dass ich beim Hören unzufrieden werden würde, dass ich ihn nicht entschlüsseln kann. Ein Rätsel bleibt ein Rätsel ist ein Abenteuer. Ein Song, den man so schnell nicht vergisst!

There's freedom to, and freedom from
Freedom to run, from everyone

While what I did, is what is done
The baptist in me chose to run

But if there's still time to choose the sun
I'll choose the sun


Wenn ihr eine Spur härteren Rock mögt, klickt unbedingt in den Song "Strange Hellos" von Torres. Hätte allein vom Titel her auch eine schöne Montagshymne abgegeben. Ha! Das Album "Sprinter", auf dem sich beide Songs versammeln, liegt noch teils ungehört vor mir. Dem widme ich mich jetzt.

Ihr habt in der Zwischenzeit einen großartigen Montag! .... Ja, sich wieder so in einen Song hineinzubegeben und zu verlieren, fühlt sich gut an! :)

Alles Liebe und bis bald!
Eure Katharina


6 Kommentare:

  1. Liebe Katharina

    Danke Dir für Deinen tollen Bericht!

    Wirklich sehr interessant!

    Hab einen schönen Tag!

    xoxo Jacqueline
    My Blog - HOKIS

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    1. Hallo Jacqueline,
      Vielen lieben Dank, das freut mich wirklich sehr!
      Hab noch einen schönen Abend.
      Katharina

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  2. WOW. Ich will mich jetzt nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber ich glaube gerade, dass das die beste weibliche Stimme ist, die ich je gehört habe. Genau diese tiefe Stimme ist absolut das, was ich immer gesucht habe. Strange Hellos finde ich da extrem krass, da muss ich gleich meine Boxen rauskramen, damit ich das durch die ganze Bude schallen lassen kann.

    Sehr, sehr geil, lass jetzt das Album laufen.
    Alles Liebe <3
    Maja

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    1. Haha, wenn du dich so weit aus dem Fenster lehnen willst, stütze ich dich gerne. ;) Ich finde die Stimme extrem kraftvoll, was ich - soweit ich mich erinnern kann - hier noch nicht geschrieben habe. Eine Stimme, die so richtige aus dem Bauch heraus kommt. Dazu die derben Gitarrenriffe bei Strange Hellos und da kann einem eigentlich nichts mehr passieren. Viel Spaß mit dem Album! Bin gespannt wie du es findest.

      Ein wundervolles Wochenende!
      Katharina

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  3. Tolle Musik! Gefällt mir wirklich sehr gut.

    Liebste Grüße,
    Nadine
    www.lyvzblog.blogspot.de

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    1. Liebsten Dank, Nadine. Das freut mich sehr! :)

      Einen schönen Abend
      Katharina

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