MakeUp-Tutorial | "On and on Bronze" meets "Iced Caramel"

28 April 2016







Es wird Frühling, die Sonne strahlt, erleuchtet alles und hebt das Schöne hervor. Knospen sprießen, die Welt bekommt wieder Farbe! Was macht das mit einem? Man selbst entdeckt auch wieder Farben für sich, an sich, sei es in Form von Kleidung oder eben im Gesicht. Bei den meisten ist dies ein jährlicher Zyklus, ich hingegen habe den jährlichen Ruf der Natur in Bezug auf mein MakeUp die letzten Jahre ignoriert.
 
Lange Zeit hatte ich "meinen Look", wenn man ihn denn so bezeichnen konnte. Ich war froh darüber, endlich herausgefunden zu haben, was mir steht, schmeichelt, welche Farben mich frisch und munter aussehen lassen. Endlich auch ein wenig "mich" gefunden zu haben. Zu lange habe ich es mir aber in meiner Comfort-Zone, die aus taupefarbenem Lidschatten und pinken/nudefarbenen Lippen bestand, gemütlich gemacht. Frühling oder Sommer - komme, was wolle - ich blieb meist dabei. Nun habe ich das Gefühl, dass ich da mal raus muss. Das könnt ihr jetzt gerne auch psychologisch interpretieren. ;)

In diesem Jahr verspüre ich den Wunsch nach mehr Farbe, neuen Looks, mich neu zu erfinden. Meine doch recht große Schminksammlung gründlich zu durchwühlen, Dinge zu wagen, neu zu kombinieren, vielleicht auch alte, ungeliebte Produkte endlich aufzubrauchen. So ganz sicher bin ich mir jedoch noch nicht im Umgang mit richtigen Knallfarben und teste mich erst langsam heran mit wieviel Farbe ich mich tatsächlich wohl fühle und in welchen Situationen. Darum gibt es heute quasi Level Nr. 1: Dezente Farben mit einem auffälligeren Touch. ;) Am Wochenende ist dazu passend dieser Look entstanden:
 




Verwendet habe ich u.a. folgende Produkte:
  • MAYBELLINE - Color Tattoo "On and on Bronze" (Augenlid)
  • RIVAL DE LOOP - Lidschatten Mono "Boysenberry" (Lidfalte)
  • ESSENCE - Silky Touch Blush "Autumn Peach" (Wangen)
  • MAYBELLINE - Color Sensational "Iced Caramel" (Lippen)



Angefangen habe ich auf dem beweglichen Lid mit dem Maybelline Color Tattoo, einfach mit dem Finger auftragen, fertig. Schichten könnt ihr das ganze auch. Der dunklere Braunton von Rival de Loop ist mit seinem weichen Satin-Finish in der Lidfalte gelandet. Eine Farbe, die ich auch gerne solo auf dem Auge trage. Alternativ bietet sich zum Konturieren auch ein mattes dunkelbraun an. Der Maybelline Color Sensational Lippenstift in der Farbe "Iced Caramel" ist ein ganz großer Liebling von mir, zum einen aufgrund der Farbe, zum anderen aufgrund der guten Pigmentierung und cremigen Textur. Leider habe ich ihn aktuell nicht mehr in der Drogerie gefunden. Als Wangenfarbe habe ich mir dann das recht neue essence Silky Touch Blush in der Farbe "Autumn Peach" ausgesucht. Ein Ton, der die Lippenstiftfarbe optimal unterstreicht, der anschließend aber unbedingt mit einem Fixing Spray fixiert werden muss.


Dies ist ein Look, mit dem ich mich wohlfühle. Ein Look, der in meinen Augen etwas interessantes hat, aber eben dennoch dezent ist und mit dem ich mir nicht angestarrt vorkomme. Für sich genommen sind es schöne, aber nicht wahnsinnig extravagante Farben. Das Kupfer auf den Augen funkelt, man muss aber dennoch zwei Mal hinschauen, um den Ton zu bemerken. Er bietet außerdem einen schönen Kontrast zu meinen grün-brauen Augen und hebt die gelbe Komponente darin hervor. Die Lippen sind mit dem Rotbraun relativ natürlich gehalten. Wenn der Lippenstift im Laufe des Tages langsam verblasst, verschmilzt er sehr schön mit meiner natürlichen Lippenfarbe, ohne das komische Ränder entstehen oder der Unterschied zu groß wahrnehmbar wäre. Der Look ist außerdem mit zwei Tönen auf den Augen, einem Rouge und einem Lippenprodukt unkompliziert und schnell gemacht.

Ich hoffe, ihr hattet Spaß mit dem kleinen Tutorial. Wie findet ihr den Look?

Alles Liebe und bis bald!
Eure Katharina

Music Monday #69 | Bloc Party - "Virtue"

25 April 2016

 
Hello and good morning alle zusammen!

Wie geht es euch heute am letzten April-Montag im Jahr 2016? Letzter April-Montag - ist das gut? Ist das schlecht? Das dürft ihr an dieser Stelle selbst entscheiden, ganz ohne Empfehlung von uns. Ha! ;) Aber im Ernst, noch jemand, der in der letzten Woche mindestens einmal den Satz gesagt hat "Wann bitte ist es denn April geworden?!?!!!!????"
 
Zum heutigen Music-Monday habe ich, Katharina, euch eine sehr eingängige, bestimmt vielen bekannte britische Rockpop-Band mitgebracht, die aktuell in einem ganz anderem Soundgewand daherkommt: Bloc Party, nämlich. Bloc Party waren so ein Phänomen um 2006 herum. Eine Band, die plötzlich überall lief, es in die Musikvideosender-Hitlisten schaffte und nicht nur in UK das ganz große Ding waren. Nach zehn Jahren wollte ich als Inspiration für den heutigen Beitrag einfach mal schauen, was die Band denn im Moment so macht und stieß auf ihr brandaktuelles Album "HYMNS", welches im Januar erschienen ist. Daraus habe ich euch heute den Song "Virtue" mitgebracht, den ich persönlich als sehr kontrovers empfinde. Wieso, weshalb - dazu später mehr. Hört erstmal selbst hinein:


 
Nun, was meine ich jetzt also mit "kontrovers"? Zum einen hätten wir da das Musikvideo. Ein in LSD-Farben getränktes "Blurred Lines", if you know what I mean. But that's just my two cents. Aber der Stil Leute, der Stil. Falls ihr die alten Indie-Evergreens der Band wie "Banquet" oder "I still remember" kennt und dann DAS hier hört...ihr seid einfach völlig verwirrt, glaubt es mir. Im ersten Augenblick dachte ich nur "No way!" und wollte euch "Virtue" schon gar nicht zeigen, sondern tatsächlich eins der älteren Lieder. "Virtue" ist ein super Song, keine Frage (sonst würde ich ihn hier nicht zeigen *arrogance off*), aber er verwirrt. Er verwirrt wirklich.

This path will lead us back
Will lead us back to ruin
For all of my virtue
Why can I not hold the truth?


Am Anfang kommt "Virtue" als Dance-Track daher. Man denkt kurz, wo hat der Sänger denn seine Rockband gelassen? Ist er jetzt auf Solo-Pfaden unterwegs? Hat Avicii oder eine der Nasen da seine Finger im Spiel gehabt? Dann ab 1:11min kommt wieder ihr alter Stil durch und man atmet beruhigt durch, lässt sich zurück in seinen Stuhl fallen und ist ein wenig versöhnt. Wenn man den Stil des Album "HYMNS" beschreiben müsste, würde ich sagen, es ist genau die Mischung aus Dance und Progrock, ein TripHop quasi, den ihr in "Virtue" hört. Dieser neue elektronische Stil lief dann offenbar auch nicht ganz ohne Reibereien in der Band ab, denn Bassist und Schlagzeuger wurden 2015 ausgetauscht.
 
So, was machen wir nun mit dem Song? Man kann ihn hassen, ignorieren und nur noch die alten Sachen hören, was an sich völlig ok ist. Denn vielleicht verbindet man mit den alten Liedern ein bestimmtes Gefühl oder einen Lebensabschnitt, das oder den man nicht mit neuen Eindrücken gestört haben möchte.  Geht mir auch bei einigen Bands so. (Das verzogenen Gesicht beim Hören des neuen Albums sei den "alten" Bloc Party-Fans also definitiv gestattet.) Oder aber man lässt sich einfach mal drauf ein. Krallt sich in die Stuhllehne und hält die ersten 10, 20, 30 Sekunden Abneigung durch und lässt es wirken. Lässt die alte Musik, die alte Musik sein, schaut auf die Details der neuen Musik, wertschätzt die Entwicklung und anerkennt Unterschiede, findet vielleicht sogar gute Aspekte. Zum Beispiel, dass die Stimme des Sängers in "Virtue" noch wärmer wirkt als bei den alten schnellen, lauten Rocksongs und endlich in allen Längen und Höhen zeigen kann, was sie eigentlich draufhat. Wobei, das Video kann ich ihnen dann doch nicht so ganz verzeihen. Unterm Strich würde ich sagen, dass sich Bloc Party mit ihrem neuen Album "HYMNS" ein Stück weit neu erfunden haben, moderner, vielleicht sogar erwachsener geworden sind. Sie mögen damit vielleicht alte Fans verlieren, aber definitiv auch viele neue dazugewinnen. :)

So, das war heute mal ein Music Monday mit einem etwas anderen Ansatz. Ich hoffe, ihr hattet dennoch etwas Spaß und Unterhaltung mit meinem Beitrag und dem Lied natürlich. Lasst mich unbedingt wissen, wie ihr den Song und das neue Album findet.

Alles Liebe für diese Woche. Auf, dass ihr Neues annehmen könnt und auch die positiven Seiten in der Veränderung sehen könnt!
 
Eure Katharina und eure Diana

Neue ISANA-Duschgele | #neubeirossman

22 April 2016


Sagt, was gibt es preisgünstigeres, um frischen Wind in seine Alltagsroutine im Bad zu bringen als ein neues Duschgel? Bei mir, Katharina, ändert sich der Geschmack quasi mit jeder Jahreszeit. Im Winter müssen es schwere, nussige, vanillige Düfte sein, gern ölhaltige Duschen. Sobald der Frühling mit den ersten warmen Sonnenstrahlen und Knospen lockt, mache ich mich auf, um nach blumigen Düften wie Magnolie Ausschau zu halten. Im Hochsommer müssen es dann unbedingt frische und fruchtige Aromen wie Wasserlilie oder Melone sein.
 
Passend dazu durften wir nun drei Duschgels testen, die im Zuge der Erweiterung des ISANA-Duschgelsortiments eine neue Rezeptur und ein neues Design verpasst bekommen haben. Yay! Danke an dieser Stelle dafür! :) 

Die ISANA Cremedusche "Orangenblütenduft" riecht wirklich herrlich fruchtig. Nicht zu zitronig, sondern mit einer schönen weichen cremig-pudrigen Note des Joghurt-Zusatzes. Das Duschgel richtet sich an alle Hauttypen und beinhaltet zudem einen Softpflege-Komplex. Ein Plus ist, dass es keine Parabene und keinen Alkohol enthält. Einige Duftstoffe sind hingegen enthalten. In Verbindung mit Wasser schäumt es leicht auf und lässt sich wunderbar samtig verteilen. Mit dem Duft mein Liebling unter den drei Neuheiten. 


Zur Sortimentserweiterung wurde die Formel des Duschgel-Pendants der ISANA Handseife in der Sorte "Milch & Honig" angepasst. Ein solider, angenehmer Duft, wenn man solche Düfte mag. Die Cremedusche wendet sich im Besonderen an trockene Haut. Auch sie enthält den Softpflege-Komplex, ein paar Duftstoffe, aber keinen Alkohol und keine Parabene. Meiner Meinung nach riecht das Duschgel auch mehr nach Honig als ich es von der alten Rezeptur der Handseife kenne. Auch das "Milch & Honig"-Duschgel wird seinem Namen "Cremedusche" gerecht, es lässt sich super sanft verteilen und wirkt sehr samtig.



Als drittes im Bunde haben wir das "2in1 Sport Duschgel" mit Allantoin, welches für den Körper und die Haare geeignet sein soll. Vom Duft her würde ich es persönlich eher in der Männerabteilung sehen. Ein typisch süßlich-herber Männerduschgel-Duft. Wie die anderen beiden Cremeduschen auch enthält es den Softpflege-Komplex und auch ein paar Duftstoffe, jedoch weder Alkohol noch Parabene. Das Duschgel ist rein vegan. Von der Pflegewirkung ist es in Ordnung, bei einem 2in1-Produkt für unter 1€s kann man eigentlich nicht meckern und es ist für die kurze Erfrischung nach dem Sport absolut ok.

Alle drei Duschgele sind seit März im Standardsortiment erhältlich. Als viertes Duschgel ist das limitierte Duschgel "Hello Spring" neu eingezogen, an dem ihr bestimmt alle schon gerochen habt. :)
 
Habt ihr die neuen Duschgele bereits bei Rossmann entdeckt?
Welches klingt für euch am interessantesten?
Welche Düfte mögt ihr im Frühling und Sommer?

Alles Liebe
Eure Katharina

Zoeva "Rose Golden"-Palette | Playing with Palettes #2

20 April 2016


Hallo ihr Lieben!

Heute ist wieder mal MakeUp-Zeit. Könnt ihr euch noch an den Post zur Maybelline "The Nudes"-Palette erinnern? Nun, heute soll es an dieser Stelle den zweiten Teil unserer Reihe "Playing with Palettes" geben.
 
Wie ich, Katharina, euch beim letzten Mal schon erzählt habe, habe ich meine Liebe zu größeren Lidschattenpaletten wiederentdeckt. Aktuell gibt es außerdem so tolle neue, preisgünstige Marken, dass man einfach nicht mehr herumkommt um die nahezu wöchentlich neuen Hypes aus diesem Bereich.
 
Heute möchte ich euch die Zoeva "Rose Golden"-Palette vorstellen, die es für knapp 22 Euro online zu kaufen gibt. Mein erstes und bisher einziges Produkt von Zoeva. Dass Zoeva in Frankfurt am Main beheimatet ist, war mir persönlich lange unbekannt. Ich finde es aber irgendwie richtig cool, dass diese Marke gerade um die Welt gelobt wird für ihre tollen MakeUp-Pinsel und ihre Lidschatten-Paletten. Und das alles zu relativ erschwinglichen Preisen. Respekt! 



Die Palette kommt  in einem Papp-Schuber, der wie die Frontverpackung aussieht. Die Lidschatten selbst sind auch in einer Pappverpackung gefasst, der Deckel ist zudem magnetisch, was sehr praktisch ist. Sie besitzt keinen Spiegel und keinen Pinsel, was für den Preis dann doch irgendwie etwas schade ist.


Die "Rose Golden"-Palette beinhaltet 10 warme, sehr farbenfrohe Töne. Alle 10 Töne haben einen eigenen Namen, was ich richtig toll finde, um zu wissen, wovon man spricht. ;) Drei Farben sind komplett matt (Luster, Harmony und Wonder Full), der Rest hat ein samtiges bis glitzriges Finish.  Just a Rose ist zudem eine duochromer Ton. 
 
Alle Töne sind richtig, richtig gut pigmentiert - so etwas habe ich wirklich noch nie gesehen! Die Swatches oben sind mit nur einem "Strich" entstanden, da musste ich nichts lange schichten. Das Fall-Out hält sich sehr in Grenzen, je mehr Glitzer sie beinhalten, desto eher krümeln sie herum (besonders: Foil und Reflective Elegance). Ich würde euch gerade durch den Glitter dennoch empfehlen, beim Schminken ein Tuch unters Auge zu halten.  
 
Da es sich bei den Tönen hauptsächlich um Knallfarben handelt, sind sie für sich genommen nicht unbedingt etwas für den Alltag. Mit anderen neutralen Farben kombiniert, könnt ihr aber definitiv tolle Highlights setzten. Dennoch fehlt mir persönlich ein Champagner-Ton. Meine Lieblingsfarbe aus der Palette ist definitiv Shining Bright.
 
Um euch die Farben in Aktion zu zeigen, habe ich euch zu guter Letzt noch ein paar Looks mitgebracht. Wie immer sehr dezent bei mir. Ich habe versucht alle Töne zu verwenden, daher sind die MakeUps z.T. sehr bunt geworden. Bis auf Look Nummer 1 würde ich im Alltag wahrscheinlich keinen so tragen. ;)
 

Zoeva "Rose Golden"-Palette
Luster | Reflective Elegance | Shining Bright | Harmony


Zoeva "Rose Golden"-Palette
Luster | Golden Rule | Just a Rose | Harmony


Zoeva "Rose Golden"-Palette
Luster | Foil | Copper is King | Rusty Petals
 
Ich kann euch die Palette definitiv empfehlen! Wenn ihr auf der Suche nach gut pigmentierten Sommerfarben seid und ein paar farbenfrohe Highlights in euer Alltagsmakeup bringen wollt, macht ihr hier nichts verkehrt.
 
 
Wie findet ihr die Palette?
Mögt ihr Zoeva?
Welche Zoeva-Produkte könnt ihr empfehlen?
 
 
Alle Liebe
Eure Katharina
 
 

Music Monday #68 | Open House

18 April 2016

Guten Morgen ihr Lieben!

Guten Morgen liebe Musikfans! Guten Morgen an alle euch, die ihr der Montags-Aversion frönt. Hier seid ihr genau richtig. :)
 
Was haben wir heute für euch? Nun, heute erwartet euch ein musikalisch etwas anderer Music Monday, den ich, Katharina, mitgebracht habe. Ein Lied, das nicht unerbittlich fröhlich, positiv oder energiegeladen daher kommt, sondern ein paar wunderbar sanfte Töne. Ein ganz besonderer Track der so aus meinem sonstigen Musikgeschmack heraussticht, dass er einfach einen hohen Stellenwert haben muss. Ein Song, der für mich einfach unendlich viel Ruhe ausstrahlt. Genau die Art von innerer Gelassenheit, die ich nach der letzten Woche unbedingt brauche: "Open House" von Lou Reed und John Cale.
 
Bevor ihr das Lied jetzt anschmeißt, hier noch eine kleine Höranleitung von mir: Vergesst das Video, klappt das Browserfenster zu, die Lyrics könnt ihr eigentlich auch ignorieren. Stellt einfach gaaanz laut und lasst euch mitnehmen von diesen meditativen Tönen: 

Lou Reed und John Cale - "Open House"

Bei dem Namen Lou Reed macht es vielleicht bei einigen von euch klick, ihr wisst aber nicht so ganz etwas damit anzufangen. So ging es mir auch. Den Namen schon oft gehört und eher unter "Elternmusik" abgetan. Musik aus einer anderen Generation. In der Tat ist Lou Reed die Stimme von Velvet Underground, John Cale eines der Mitglieder.
 
Und da so ein Music Monday für mich ohne ein wenig über den Hintergrund zum Lied oder zur Band oder einen persönlichen Bezug zu erzählen nicht vollständig ist, habe ich an dieser Stelle kurz für euch recherchiert: Der Song "Open House" stammt von dem Album "Songs for Drella" aus dem Jahr 1990, dem letzten Album von Velvet Underground. Ende der 1960er hatte sich die Band zerstritten, die eine enge Freundschaft zu Andy Warhol pflegte. Eines ihrer Alben zierte sogar sein berühmter Bananen-Siebdruck. Nach Andy Warhols Tod Ende der 1980er trafen sich Reed und Cale das erste Mal wieder und beschlossen eben jenes Tribute-Album für Andy Warhol zu schreiben, dessen Spitzname Drella war (ein Mix aus Dracula und Cinderella). Kurz um, falls ihr aus dem Songtext etwas wie "Czechoslovakian" raushört, liegt ihr vollkommen richtig, denn Andy Warhol war gebürtiger Tscheche.
 
Tja, und falls ihr nun denkt, den Song habe ich über meine Eltern kennengelernt - gaaanz falsch. Es war bei einem Konzert, ein Benefizkonzert für eine Kirche um genau zu sein, das ich mit einer ganz besonderen Freundin von mir besucht habe. Stellt euch einen kleinen Kirchenraum vor, runder Grundriss, innen dunkelgrüner Anstrich, spärlich beleuchtet und karg, nach vorne abfallender Holzboden mit Holz-Klappstühlen wie im Kino. Draußen ist es dunkel, ein Unwetter tobt. Ein paar Kerzen brennen. Und dann dieses Lied. Das wohl schönste Konzerterlebnis in meinem Leben.

Und nun: Durchatmen. Weitermachen.

Falls ihr nach meinem Song nun tiefentspannt seid und jetzt etwas richtig Eingängiges und Treibendes braucht, schaut heute bei Majas Music Monday vorbei. Dort gibt es oben drauf noch eine Serien-Empfehlung von ihr. Und das alles for free. Ha!

Eine gute Woche wünschen euch
Eure Katharina und eure Diana

Aufgebraucht extra: Gesichts- und Körperpflege

16 April 2016

Hallo ihr Lieben,

natürlich bekommt ihr monatlich Katharinas aufgebrauchte Produkte vorgestellt. Doch diesmal auch von mir. Ich habe über die letzten Monate (!) gesammelt und werde euch in mehreren kleinen Posts und in Kategorien unterteilt meinen Beauty-Müll vorstellen und euch eine kleine Review dazu geben. ;) Fangen wir an mit:

Gesichts- und Körperpflege:


Alterra Reichhaltige Handcreme: Es gibt von der Rossmann-Marke Alterra eine ganze Serie mit Granatapfel und Aloe Vera und ich liebe diesen Duft! Die Handcreme hat auch super gepflegt, ohne zu fetten, ich kann sie also sehr empfehlen. Nachkauf? Vorerst nicht, da ich noch genügend Handcremes zu Hause habe.

Balea Handlotion: Diese Handcreme gab es letztes Jahr in einer limited edition. Der Pumpspender war sehr praktisch, doch die Pflege der Creme war fast nicht vorhanden. Die Lotion war auch sehr dünnflüssig. Nachkauf? Nein. Auch wenn es sie noch gäbe, würde ich sie nicht mehr kaufen.

Burt's Bees Lippenpflege: Keine Ahnung, wie ich vor ein paar Jahren auf Burt's Bees gestoßen bin. Jedenfalls kaufe ich mir den Lippenpflegestift in der Duftrichtung Honig immer wieder nach. Er ist sehr geschmeidig auf den Lippen, ohne zu schmieren. Der Duft ist sehr dezent und die Pflege meiner Meinung nach gut. ... Nur gut?! Und trotzdem kauft sie ihn stets nach?!, werdet ihr jetzt denken. Ja, denn ich habe noch keine Lippenpflege gefunden, die man nicht alle paar Stunden auffrischen muss. Meine Lippen sind wirklich ständig trocken. Mit diesem Stift ist es aber etwas besser. Nachkauf? Ja, immer wieder.

Balea Lippenpflege Crazy Raspberry: Die Balea Lippenpflege bewirkte bei mir im Gegensatz dazu rein gar nichts. Fühlt sich überhaupt nicht pflegend an und riecht sehr künstlich. Nachkauf? Nein.

Balea Belebende Augenpflege: Im Moment habe ich zwei verschiedene andere Augencremes in Benutzung, danach werde ich jedoch wieder auf die von Balea zurückgreifen. Ich habe für mich festgestellt, dass ich keinen Unterschied zwischen günstigen (ca. 4 €) und etwas teureren Augencremes (bis zu 16 €) feststellen kann. Warum also mehr als nötig bezahlen?! Nachkauf? Schon geschehen.

accentra bath & body Nourishing Hand & Nail Cream Raspberry: Diese super lecker nach Himbeeren duftende Handcreme hat mir mal die liebe CherryPrincess zugeschickt. Leider weiß ich nicht, wo es die zu kaufen gibt. :( Die hatte die Creme auf Arbeit benutzt, da sie absolut keinen fettigen Film auf den Fingern hinterließ (wäre ziemlich unpraktisch, da ich am Schreibtisch arbeite und ständig Papier und Tastatur unter meinen Fingern habe...). Mich haben sogar Kolleginnen gefragt, woher ich die Creme habe, weil sie sooo appetitlich riecht. Nunja, muss ich mal Cherry fragen. ;)

Bebe Waschgel & Augen Make-up Entferner: Das war eines der Weihnachtsgeschenke meiner Lieblingskollegin. Es reinigt wirklich gut, entfernt auch wasserlösliche Mascara und duftet sehr frisch. Jedoch bleibe ich bei meiner bisherigen Gesichtspflegeroutine. Deshalb: Nachkauf? Nein, aber durchaus zu empfehlen.

La Roche-Posay Effaclar Schäumendes Reinigungsgel: Da kommen wir auch schon zu dem Waschgel, das ich seit Jahren verwende. Es ist besonders für fettige, empfindliche Haut geeignet, reinigt ganz sanft, aber sehr gründlich. Nachkauf? Immer wieder!

La Roche-Posay Effaclar Mat: Da meine Haut im Laufe des Tages sehr glänzt, habe ich diese mattierende Pflege ausprobiert und mir mittlerweile auch die Originalgröße zugelegt. Klar kann keine Creme das Nachfetten komplett verhindern, aber doch etwas verringern. Nachkauf? Ja.

Lush Love Lettuce: Love Lettuce ist meine liebste Gesichtsmaske - reinigend, peelend und grün! :D Damit sieht man echt aus wie Shrek, aber wenn's was hilft, warum nicht?! Die Maske enthält unter anderem gemahlene Mandeln, die die Haut sanft peelen und superglatt machen. Nachkauf? Ja, immer wieder.

Lush Angels On Bare Skin: Morgens nehme ich zum Reinigen meist die Gesichtsreinigungspaste Angels On Bare Skin (das Waschgel von La Roche-Posay abends). Es ist eine recht feste Paste, die ihr mit ein paar Tropfen Wasser geschmeidig macht und dann schön ins Gesicht einmassiert. Auch AOBS peelt ein wenig und duftet nach Lavendel, was ich sehr mag. Nach der Reinigung hab ich das Gefühl, dass mein Gesicht sehr glatt, sauber, jedoch nicht ausgetrocknet ist. Nachkauf? Ja, muss ich immer auf Vorrat haben!

So, ihr Hübschen, das war es erst einmal. Ich hoffe, ich konnte euch was empfehlen.

Bis bald und alles Liebe ♥
Eure Diana 





Ikea Haul #3 | Produkte und Mini-Reviews

14 April 2016

Hi ihr Lieben,
 
vor einigen Wochen gab es bereits den ersten Teil meines großen Ikea-Einkaufs. Heute soll der zweite und letzte Teil folgen, in dem es hauptsächlich um Küchenutensilien gehen soll.


Schüsseln Serie ÖVERENS | 2,49€ pro Stück
Schüsseln kann man nie genug haben, wie ich finde. Diese hier machen besonders gute Laune. Sie sind aus Porzellan und spülmaschinen- sowie mikrowellenfest. Sie haben für mich die optimale Größe für Müsli. 


Gläser-Set BEHÄNDIG | 2,99€ (6 Stück)
Diese Gläser gehören für mich zu den Ikea-Klassikern. Ich hatte vorher schon ein 6er-Pack und musste mir so langsam mal Nachschub holen. Sie fassen ca. 300ml und sind etwas dickwandiger, was mir sehr gut gefällt und sie stabil macht.

http://www.ikea.com/de/de/catalog/products/80236221/Untersetzer-Set PANNÅ | 2,49€ (6 Stück)
Passend zu den neuen Gläsern mussten natürlich auch neue Untersetzer mit. Hier haben ich mich für  besonders farbenfrohe entscheiden. Es gibt sie noch in orange und schwarz. Die Päckchen enthalten jeweils 6 Untersetzer. Im Nachhinein muss ich sagen, dass sie mir fast ein wenig zu dünn sind. 
 


Vase SOCKERÄRT | 12,99€
Dieser Emaille-Krug ist für mich auch so ein Klassiker, den man irgendwie überall sieht. Er erinnert mich an Landhausflair, man will sofort ein Strauß Tulpen darin versenken. Den Kauf bereue ich nicht, ich mag den Krug als Blumenvase wirklich sehr, sehr gerne! Vorteil ist, dass er sehr leicht ist. Es gibt ihn in zwei unterschiedlichen Größen.
 

Ofenform SUTARE | 9,99€
Auch dieses Produkt hier bekommt ihr in unterschiedlichen Größen. Die Ofenform ist ebenfalls sehr leicht, aber auch wieder sehr stabil. Sie hat sich bis jetzt schon richtig bewährt. Ich habe hier die größte Größe, die etwa so groß ist wie ein normaler Ofenrost. Meist "backe" ich darin Grillgemüse, aber auch Aufläufe sind darin schon entstanden. Das leichte Retro-Design mag ich außerdem sehr.
 

Schneidebretter LEGITIM | 2,99€ (2 Stück)
Diese Schneiderbretter habe ich eher aus der Not heraus gekauft. Mit den Ikea-Brettern war ich bisher zufrieden, hatte größere und kleinere. Das große Brett aus dem Set finde ich gut, das kleinere ist hingegen ein Reinfall. Es ist vergleichsweise dünn und leicht und rutscht damit beim Schneiden leider immer ziemlich hin und her.
 

Topf SNITSIG | 9,99€
Diese Töpfe finde ich so mittel. Die Deckel werden leider sehr heiß, sodass man beim Abgießen unbedingt ein dickes Handtuch braucht. Aufgrund der Deckelform verfangen sich gern mal Nudeln, v.a. Penne darin. Wasser wird leider nicht so schnell heiß wie bei meinen anderen Töpfen. Richtig kochendes Wasser bekommt man damit eigentlich nicht hin, es blubbert nur leicht. Sehr merkwürdig das Ganze...
 
Aufzuchtset FRÖER | 1,99€ (3er Set)
Dieses Kräuter-Set steht bei mir leider immer noch unausgepackt herum. Es enthält drei Kräutersamenpäcken, drei Pappbecher als Töpfe und ein wenig Erde, soweit ich das verstanden habe, was ich wahnsinnig praktisch finde. Das Design der Pappbecher finde ich außerdem wirklich sehr süß. Es gibt hier zwei verschiedene Kräutermischungen. Ich habe Petersilie, Minze und Basilikum. 
 
Gardinenschals LENDA | 24,99€ (2er-Set)
Mit klassischen, schlichten Leinenvorhängen kann man gar nichts falsch machen, wie ich finde. Ich habe mich bei meinem Einkauf für die beige  Variante entschieden. Das 2er-Set enthält außerdem zwei Raffhalter, also quasi zwei Stoffschlaufen in der gleichen Farbe. Das finde ich auch sehr praktisch. Die Vorhänge sind sehr lang, 3 Meter insgesamt, weswegen ich sie kürzen lassen musste. Aber lieber zu viel als zu wenig. Ich kaufe sie bereits zum zweiten Mal.
 
Saumband SY | 1,99€ (10m)
In der Gardinenabteilung von IKEA gibt es passend zum Problem mit den unterschiedlichen Längen und Breiten dieses Saumband, dass man mit einem Bügeleisen aufbügeln kann. Das finde ich ein wirklich fantastisches, sehr praktisches Angebot. Da die LENDA-Gardinen aber eher dünn sind und ich ca. 50cm hätte umsäumen müssen, habe ich es dann doch gelassen, denn es hätte doch sehr komisch ausgesehen mit dem langen Umschlag unten.  
 
Tagesdecke INDIRA | 24,99€
Auch mit diesen Sofadecken kann man irgendwie nichts falsch machen, wobei sie nicht ganz billig sind. Vor einigen Jahren, vielleicht sogar schon über 10, waren die INDIRA-Tagesdecken noch um einiges dicker. Nun kosten sie in etwa gleich viel und sind viel dünner. Das hat mich angesichts des Preises doch etwas enttäuscht.

So, und kurz vor Schluss muss ich mich noch ein wenig über mich selbst ärgern: Ich habe diesen Post so lange aufgeschoben, dass es einige Produkte online gar nicht mehr zu kaufen gibt. Ich möchte  sie euch trotzdem zeigen, da es aktuell z.T. sehr ähnliche im Online-Shop gibt:
 
IKEA-Tablett
(ein ähnliches findet ihr HIER)
 
IKEA-A4-Ablage
(eine Auswahl findet ihr HIER
IKEA-Tablett 

IKEA-Vase
 
Wie findet ihr meinen Einkauf?
Mögt ihr IKEA?
Wo kauft ihr am liebsten Wohndeko und -zubehör?

Alles Liebe
Eure Katharina

Maximo Park - "Books from Boxes" | Music Monday #67

11 April 2016


Guten Morgen ihr Lieben!

Ein neue Woche ist vor wenigen Stunden angebrochen, jetzt heißt es sich endgültig vom Wochenende verabschieden und den Montag umarmen! Dazu sollen euch auch heute wieder ein paar Zeilen von uns begleiten und euch das Gefühl geben, dass ihr nicht die einzigen seid, denen der Wochenanfang ein wenig schwer fällt.

Ich, Katharina, habe euch heute unaufdringlichen Pop-Rock aus Großbritannien mitgebracht. Gleichzeitig geht es mit Maximo Park und dem heutigen Lied wieder ein bisschen zurück in die Vergangenheit, ins Jahr 2007 nämlich.


Die Auswahl an Liedern von Maximo Park war für mich sehr groß. Schon ihr erstes Album "A Certain Trigger" von 2005 ist vollgepackt mit mitreißenden Ohrwürmern. Das heutige Lied "Books from Boxes", das es aufgrund seines Musikvideos dann auf meinen persönlichen Platz 1 geschafft hat (die Band produziert nämlich so gut wie gar keine), ist von ihrem zweiten Album "Our Earthly Pleasures".
 
Die Lieder von Maximo Park haben einen hohen Wiedererkennungswert nicht zuletzt durch die Stimme des Sängers Paul Smith. Man könnte auch sagen, sie zählen nicht unbedingt zu den abwechslungsreichsten Bands. Mich persönlich stört das an dieser Stelle jedoch gar nicht.  Ich finde, ihre Lieder haben meist etwas sehr Tanzbares und eher Leichtes, aber nie Seichtes, wenn ihr mir diesen blöden Reim erlaubt. Da ich ja außerdem eine ausgeprägte britophile  (und an dieser Stelle dachte ich wirklich, ich hätte dieses Wort erfunden!) Seite habe, kann ich quasi schon rein genetisch Rockmusik, bei der man den britischen Akzent des Sängers noch hört einfach nicht widerstehen. The Libertines sind so eine Band. Eine zweite ist Maximo Park.
 
"Books from Boxes" ist eigentlich eher melancholisch und damit heute mal nicht unerbittlich in your face, sondern eher sanft. Es nimmt einen an die Hand, auf den Weg in den Montag, die Treppe hinunter, im leichten Eilschritt Richtung Arbeit, über Straßenkreuzungen, bis ans Ziel. Ein 1a unterwegs-Lied. Textlich geht es eigentlich um ein negatives Thema, eine Trennung. Die Melodie unterstützt durch die kurzen leichten Gitarrenakkorde machen es aber dann doch wieder weniger schwer. Das Lied enthält eines meiner Lieblingssongtextzitate ever: Two bodies in motion, this is a matter of fact, it wasn't build to last.

Habt eine guten Start in die Woche, wo auch immer sie euch hinführen mag!
Eure Katharina und eure Diana

Slow down ODER Das Glück und ich | Gedanken

08 April 2016



Hallo ihr Lieben,

heute möchte ich, Katharina, mit euch ein wenig über das Thema Glück reden. Was ist Glück? Was macht glücklich? Wer oder was bestimmt, dass man sich glücklich fühlt? Kann man immer glücklich sein? Muss man immer glücklich sein? Reicht nicht auch manchmal einfach nur "zufrieden"?

THE GRASS IS ALWAYS GREENER ON THE OTHER SIDE

Das Wort Glück ist nach meinem Empfinden omnipräsent in unserer Gesellschaft. Jeder muss ständig gut gelaunt sein und immer in allen Lebensbereichen nach Höherem streben, ständig alles "spannend" finden, sich im Beruflichen und Privatem optimieren, äußerlich wie innerlich. Und hast du bei all dem immer ein Lächeln im Gesicht und strotzt nur so vor Energie, dann läuft's scheinbar gut für dich. Man will sich mit dir umgeben, du bist vielleicht ein Vorbild. Das zumindest scheint ein allgegenwärtiger Anspruch von heute. Auf der anderen Seite: Ohne diejenigen, die es scheinbar besser und schneller machen, hätten wir selbst manchmal keinen Anreiz uns irgendwie zu verändern, zu verbessern.

Rein logisch betrachtet kann es so etwas wie "Glück" jedoch nur geben, wenn es im Gegenzug auch negative Dinge gibt, durch die wir lernen die guten von den schlechten Momenten zu unterscheiden. Als logische Konsequenz heißt das, Glück ist vergänglich, Glück ist immer nur ein Augenblick. Genauso wie Pech oder etwas anderes Schlechtes. Aber wenn wir mal ehrlich sind, besteht das Leben nicht eigentlich hauptsächlich aus ganz viel Normalität und Alltag zwischen diesen beiden Polen?

Glück an sich hat für mich außerdem eher etwas mit Zufall zu tun. Meine Mama verwendet gerne die Redewendung "das Glück des Tüchtigen", wenn meine Arbeit wertgeschätzt wurde, ich Lob oder Anerkennung bekommen habe. Ich antworte darauf meist mit einem Schulterzucken. Sehr gerne würde ich an diese Redewendung glauben, denn sie tröstet. Aber mir zeigt das Leben einfach nicht, dass man sich gute Momente erarbeiten kann bzw. dass jeder, der nur schön fleißig (an sich) arbeitet, tut und macht auch den "gerechten" Lohn dafür bekommt.

THE BRIGHT "SIGHT" OF LIFE

Wenn ich an Glück denke, muss ich sagen zufrieden sein ist auch manchmal ganz ausreichend. Humor ist für mich auch ein Schlüssel, nicht immer unglücklich zu sein. Zumindest damit mal die Perspektive zu wechseln. Was läuft grad alles eigentlich ganz gut? Entspannt zu sein fühlt sich gut an, Ruhe genießen zu können, ein warmes Plätzchen zu haben. Mit sich im Reinen sein macht unbewusst ebenfalls sehr ausgeglichen und um nicht zu sagen: glücklich. ;) Vielleicht macht ihr euch das ja auch gerade in diesem Augenblick, wo ihr diese Zeilen lest, bewusst.

Unterm Strich jedoch muss man sich auch irgendwie eingestehen, dass man dieses Ding namens Zufall, das was manche Schicksal nennen, nicht in der Hand. Liebe...Kinder...Gesundheit... Manchmal öffnen sich unverhofft Türen, manchmal schlägt das Schicksal derbe zu und wirft einen zu Boden. Der Punkt für mich ist aber die Zeit dazwischen und das soziale Netz, was man sich für solche Fälle aufbaut. Denn was kann man gegen das Schicksal unternehmen? Genau: gar nichts.

Das einzige Gesunde, was man dagegen bzw. mit diesem mitunter sehr lähmenden, hoffnungslosen Fakt tun kann, ist ihm nicht zu viel Raum in seinen Gedanken zu geben, im Moment zu leben. Was "Carpe diem!" in den 1990ern war, läuft heute unter dem Label "Achtsamkeit" oder auch "Entschleunigung". Das Prinzip dahinter ist dasselbe geblieben: Schalt mal einen Gang runter, atme durch, schau dich um, geh in dich und werd dir deiner selbst bewusst.
 
GLÜCKSTRAINING

An dieser Stelle möchte ich auch über ein für mich besonderes Buch sprechen. Es hilft mir seit einigen Jahren immer wieder zur Ruhe zu kommen, abzuschalten, zu differenzieren: "Mein Glückstrainingsbuch" von Heide-Marie Smolka.
 
Dieses Buch lehrt Achtsamkeit, den schönen Momenten mehr Raum zu geben und zwar nicht nur vom Zeitanteil her, sondern v.a. vom gedanklichen Anteil her. Es lehrt Vorfreude und Nachfreude. Es lehrt zwischen verschiedenen Lebensbereichen zu unterscheiden und Abstufungen in deren Bewertung auf der "Glücksskala" vorzunehmen. So wird das, was gerade nicht so optimal läuft und alles andere überstrahlt in eine, und zwar nur eine, Kategorie verwiesen. Und das, was eigentlich gut läuft oder zumindest ok ist, wird sichtbar. Das Buch lehrt, dass jede Situation verschiedene Sichtweisen hat.






















Das schönste aber ist, dass das Glücktrainingsbuch ein Arbeitsbuch ist. Man wird aufgefordert Kreuzchen zu machen, Tabellen auszufüllen, einzelne Aspekte auf Skalen einzutragen, Listen zu erstellen. Zum Beispiel möglichst viele schöne Dinge aufzuschreiben, "Dinge", die man nehmen, aber auch geben kann - ohne Geld versteht sich - und man wird dazu angehalten auch ja in allen fünf Sinnen zu denken. Ein schöner Nebeneffekt ist, dass man alte Hobbies, Gewohnheiten oder Orte wiederentdeckt, die einem doch mal so gut taten. Am praktischsten für den Alltag finde ich zum Beispiel das so genannte Entscheidungsdreieck: Love it - Change it - Leave it. Googelt mal danach.



Unterm Strich erzählt das Glückstrainingsbuch davon, wie wir die negativen Gedanken im Zaum halten können. Verbringt Zeit mit euren Liebsten, probiert Neues aus, lebt im Moment. Denn an all die schlimmen Dinge zu denken, die eventuell, möglicherweise oder sogar gewiss kommen werden, verderben euch den Augenblick. Und wenn ihr es zulasst wahrscheinlich sogar die ganze Zeit bis zu jenem Tag. Durchdenkt jene bedrohliche Situationen kurz, seid vorbereitet, macht euch einen Plan  - insofern es etwas zu planen gibt - und dann beschäftigt euch konsequent mit etwas anderem.

Jetzt habt ihr vielleicht den Eindruck, dass ich der positivste Mensch auf Erden bin, aber falsch gedacht. An diese Dinge muss ich mich selbst auch immer wieder erinnern, denn gerade bei Stress vergesse ich alle guten Vorsätze. Meine Gedanken gleichen dann einem Karussel, sehr assoziativ und unlogisch. Ich merke auch körperlich, wenn es mir nicht gut geht: mein Nacken verspannt sich, ich bekomme Kopfschmerzen. Auch die schönen Dinge nach Feierabend oder am Wochenende kann ich dann nicht mehr genießen, bin unruhig. Bei Treffen mit Freunden zum Beispiel läuft es dann so:  Ich bin nicht mit ganzem Herzen dabei, weil da scheinbar so vieles anders ungeklärt ist. Für Hinterher gibt es eigentlich nur zwei Varianten: Entweder ich hatte eine großartige Zeit und wurde abgelenkt, fand ein offenes Ohr oder ich bereue nicht im Augenblick gewesen zu sein. Schlecht gelaunt, zu ruhig wahrscheinlich, vielleicht ungeduldig und unschlüssig. Auf jeden Fall war ich kein guter Zuhörer. Und mich selbst mitteilen und aus meinem Grübel-Universum rauskommen konnte ich mal schon gar nicht.

...Dies waren nur ein paar Gedanken, ganz ohne Anspruch auf Vollständigkeit oder Logik.

An dieser Stelle würde mich jetzt interessieren: Welche "Strategien" ihr habt, wenn es euch mal nicht so gut geht. Was macht euch glücklich? Was holt euch in das Hier und Jetzt zurück?

Bei mir sieht das so aus:





In diesem Sinne, lebt im Augenblick und freut euch an den kleinen Dingen! Ich wünsche es euch!
 
Alles Liebe! ♥
Eure Katharina

P.S.: Ich freue mich über jeden Kommentar. Wenn ihr mal reden müsst, schreibt uns.
 

Aufgebraucht im März | Tops und Flops

06 April 2016

 Hallo ihr Lieben,
 
heute ist es Zeit für unseren Aufgebraucht-Post des vergangenen Monats. Welche Drogerie- und Beauty-Produkte haben wir leer gemacht? Wie lautet unser abschließendes Urteil? Nachkaufen oder nie wieder? 
 
Fangen wir mit den Produkten an, die ich zum ersten Mal verwendet habe:
 

Das Farbglanz-Shampoo von ISANA Professional soll braunem Haar wieder einen lebendigen Glanz verpassen, es ist außerdem silikonfrei. Das Shampoo riecht herrlich nach den Inhaltsstoffen Karamell, Kakao und Walnuss. Den Duft fand ich schon beeindruckend. Da ich rotbraune habe, kann ich zur Farbabgabe nichts sagen, dafür sind meine Haar einfach zu dunkel. Alles andere hätte mich überrascht. Das Shampoo hat super geschäumt und das Haar auch nicht ausgetrocknet. Geschadet hat es definitiv nicht, ich empfand es als mild. Kaufe ich vielleicht später mal nach.
 
Das Trockenshampoo von Batiste in der Duftrichtung Kirsche gefiel mir so mittel. Ich habe bisher schon die Sorte "classic clean" ausprobiert, das mochte ich auch nicht so besonders. Es hinterlässt einen zu starken weißen Schleicher, egal wie viel mal schüttelt und wie wenig man aufträgt. Es macht das Haar stumpf und es bleibt auf der Kopfhaut zurück. Nicht meins. Im Moment verwende ich "floral and flirty" (dieser Name! Halleluja!) und es gefällt mir schon deutlich besser. Ansonsten konnte mich Batiste noch nicht so richtig überzeugen.
 

Einige Jahre stand bei mir im Bad der Soft-Öl-Balsam von Balea herum. Und zwar nicht, weil er so schlecht war, sondern weil er so gut war! Mittlerweile dürfte es da ein anderes Design geben. Ich mochte diese Bodylotion für sehr trockene Haut wirklich sehr, sehr gerne. Der Duft ist dezent pudrig-frisch, sie zieht sehr gut ein, die pflegenden Eigenschaften merkt man noch viele Stunden später. Ein super gutes und günstiges Standardprodukt meiner Meinung nach. Alle Daumen hoch!
 
Von meiner Begeisterung für das Balea Handkonzentrat hatte ich euch diesen Monat bereits erzählt. Für den Winter und den Übergang ist es genau das Richtige. Es ist sehr reichhaltig, zieht nicht komplett ein, sondern hinterlässt einen schützenden Film, der sich aber nicht klebrig anfühlt. Für unter 1€ kann man damit nichts verkehrt machen. Like!
 
Eine zweite kleine Handcreme habe ich diesen Monat leer gemacht: Die Reve de Miel-Handcreme von NUXE. Da gab es mal aus der Reihe einen sehr gehypten Lippenbalsam. Die Handcreme ist jedenfalls eher leicht, also eher etwas für den Alltag zwischendurch. Ich persönlich mochte den Duft nicht so gerne: schwer, süß, pudrig. Sie zog gut ein, ist für mich unterm Strich aber kein Nachkaufprodukt.
 


Der letzte winterliche Badezusatz musste in diesem Monat dran glauben. Alles andere wäre lächerlich oder schlechtes Karma! ;) Das Winterbad von Dresdner Essenz mochte ich gerne. Solide, gut, nette Duft-Kombi aus Zimt und Orangen. Nächstes Jahr gerne wieder.
 
Zwei Mal in diesem Monat habe ich eine Maske verwendet, leider bin ich da sehr faul. Zum einen habe ich die Cadevera Feuchtigkeitsmaske von Müller verwendet. Mit der bin ich ganz gut klargekommen. Sie war fast ein wenig zu schwer. Ich habe nicht das ganze Sachet mit einmal verbraucht, sondern den Rest mehrfach als Nachtcreme verwendet. Auch am nächsten Morgen war dann immer noch etwas Produkt auf dem Gesicht zu spüren. Als Maske verwendet hat sie meine Haut danach allerdings etwas gerötet hinterlassen.
 
Als zweites habe ich von La Roche Posay die Hydraphase Intense Masque verwendet. Die fand ich auch ganz gut. Sie hat mit der einen Anwendung allerdings keine dauerhaften, revolutionären Taten für meine trockene Haut vollbracht. Würde ich gerne später noch mal länger austesten.
 
Bereits nachgekauft habe ich mir den aufgebrauchten Augenbrauenstift von L'Oréal Brow Artist in der Farbe "303 Dark Brunette". Er ist etwas teurer, aber sein Geld für mich definitiv wert, denn er hat keinen Rotstich, wie es leider bei den Drogerie-Marken so häufig der Fall ist. Man kann ihn auch gut "schichten": Leicht aufgetragen gibt er ein schönes Mittelbraun ab, stärker aufgetragen dann ein dunkelbraun. Es ist außerdem schön weich. Dark Brunette ist die dunkelste Nuance aus der Reihe, daneben gibt es noch zwei weitere Töne.
 
Richtig froh war ich, dass ich mich im März endlich durch das P2 Perfect Face! Finish Powder in der Farbe 030 Green Neutralizer gekämpft hatte. Ich mochte es nicht. Ich glaube auch, es gibt es im Moment gar nicht mehr zu kaufen. Die Idee, rote Haut mit der Komplementärfarbe grün abzuschwächen finde ich immer noch sehr interessant (ich verwende aktuell auch wieder ein grünes Produkt), aber dieses war nicht so toll. Es hat die Haut eher weiß gemacht, man sah nicht so ganz gesund aus. Im Winter noch ok, da bin ich meist wirklich weiß, für den Sommer aber nicht mehr schön. Es hat auch nicht wirklich lange mattiert und die Poren eher noch betont.
 
Außerdem auch in diesem Monat wieder aufgebraucht und erneut für gut befunden habe ich folgende Produkte:
 




















 
Welche Produkte haben euren März bestimmt?
 
Bis bald!
Eure Katharina