"Dreams" (Cover) by D.Williams & L. Meester | Music Monday #107

Der Musikmontag ist zurück. Euch Musik vorstellen, die mich fasziniert oder bewegt und der man vielleicht nicht an jeder Ecke über die Füße fällt. Ein bisschen "Wieso" und "Warum" gespickt mit den eindringlichsten Passagen aus den Liedtexten und das alles unter 5 Minuten, das ist die Aufgabe, die ich mir für diese Reihe gestellt habe. Und das Ganze inzwischen schon 106 Mal. Für die Nummer 107 habe ich euch heute einen verträumten Song mitgebracht, leicht wie eine Feder. Wenn es musiktechnisch bei euch mal nicht das große Feuerwerk, die fulminante Lasershow und akrobatische Tanzchoreographie sein muss, dann könnte euch dieser Song gut gefallen. "Dreams" von Fleetwood Mac intepretiert von Dana Williams und Leighton Meester:

Dana Williams & Leighton Meester - "Dreams" (Cover)

Now there you go again
You say you want your freedom
Well, who am I to keep you down?

It's only right for you to
Play the way you feel it
But listen carefully to the sound
Of your loneliness
Like a heartbeat, drives you mad

In the stillness of remembering what you had
And what you lost
And what you had
And what you lost.

Ein Cover von zumindest einer aus anderen Kontexten bekannten Interpretin, dem man trotz der Neuauflage noch etwas (im positiven Sinne) Altes anhört. Ein Song, der mich vor wenigen Tagen unbeabsichtigt gefunden hat, kurz bevor ich wusste, dass alles wieder gut werden wird. [Side note: Und damit meine ich selbstverständlich nicht das Wahlergebnis. 🤢 Dieser Post entstand bereits am Samstag.] Zwei Stimmen haben sich hier vereint, die eine sehr ähnliche Klangfarbe haben: Warm, soulig und dabei voller Gefühl und doch subtil und nur für sich singend, nicht für die Wirkung. Leicht, vielleicht für den ein oder anderen zu seicht, aber ihm heftet etwas sehr Atmosphärisches, Tiefes, Magisches und Authentisches an. Leise und doch stark.

Oh, thunder only happens when it's raining
Players only love you when they're playing.

They say women, they will come and they will go
When the rain washes you clean, you'll know
You will know.

Oh, wie oft haben wir Lieder über die Liebe gehört. Dieser hat unter ihnen einen ganz besonderen Platz. Denn er ist traurig und doch spürt man die innerliche Distanz, wissend um das Ende. Eine kurze Warnung an denjenigen, der gehen wird. Von einem Standpunkt, der sagt, geh. Und: Falls du zögern wirst, hier geht es nicht mehr zurück. Der Moment der Klarheit wird kommen. Irgendwann auch für dich. I keep my visions to myself.

Heute mal etwas anders und kürzer. Trotzdem interessiert mich: Wie gefällt euch der Song? Und: Mögt ihr Cover-Versionen?

Bis bald
Eure Katharina