Book Haul #2: English Books

22 Januar 2015

 
Hallo ihr Lieben,
heute möchte ich euch ein paar englische Bücher vorstellen, an denen ich in den letzten Wochen nicht vorbei gekommen bin – allesamt wieder hauptsächlich Coming-Of-Age-Geschichten. :)
Zu jedem der fünf Bücher folgt eine kurze Inhaltsangabe sowie meine Beweggründe zum Kauf. 
1. F. Scott Fitzgerald: „The Great Gatsby“ (1925)
 
Worum geht’s: Der selbstbewusste Millionär Jay Gatsby ist bekannt für ausschweifende Partys und scheint im Allgemeinen eher den schönen Dingen des Lebens verfallen zu sein. Gleichzeitig trägt er eine unglaubliche Schwermut in sich, die es ihm nicht erlaubt, der Frau, in die er schon lange verliebt ist, seine Liebe zu gestehen. Die Zusammenfassung des Covers meiner Ausgabe verspricht außerdem jede Menge Sozialkritik an der auf Status fixierten amerikanischen Gesellschaft der 1920er.
Worauf ich mich freue: Auf den inneren Konflikt der Hauptfigur, die ein Teil der Gesellschaft ist, die er eigentlich so verachtet. - Ein viel gelobter Klassiker, der mir durch die Neu-Verfilmung mit Leonardo DiCaprio vor zwei Jahren  wieder ins Gedächtnis gerufen wurde (und die ich bis jetzt noch nicht gesehen habe!).

2. Jeffrey Eugenides: „The Virgin Suicides“ (1993)
 
Worum geht’s: Fünf Teenager-Schwestern, die in den 1970ern in einem typischen, idyllischen amerikanischen Vorort aufwachsen, führen unter der strengen Hand ihrer katholischen Eltern ein sehr isoliertes Leben. Die jüngste der Schwestern begeht deshalb mit 13 Jahren Selbstmord. Einen einzigen Ausflug erlauben die Eltern ihren Töchtern: einen Abend auf einem Schulball. Erzählt wird die Geschichte aus der Perspektive der Nachbarsjungen, die die Mädchen aus der Ferne bewundern.
Worauf ich mich freue: Auf die Sprache! Nachdem mich die Verfilmung aus dem Jahr 1999 mit Kirsten Dunst nicht sonderlich überzeugt hatte, bin ich vor kurzem über einer meiner englischen Lieblings-Booktuberinnen Sanne wieder über das Buch gestoßen. (Ihren Kanal findet ihr HIER, ihr Video zum Buch HIER bei 1:13min.)

3. John Green: “Paper Towns” (2008)
 

Worum geht’s: Die beliebte Highschool-Schülerin Margo steht eines Abends vor dem Fenster ihres Mitschülers und Nachbarn Quentin, zu dem sie bisher eher wenig Kontakt hatte. Sie überredet ihn auf einen Rache-Feldzug an einigen ihrer Freunden mitzukommen. Am nächsten Morgen ist sie von zu Hause weggelaufen, wie sie es schon so oft vorher getan hatte. Während sich die Leute aus ihrem Umfeld eher genervt von diesem Verhalten zeigen, spürt Quentin, dass diesmal etwas anders ist und begibt sich auf die Suche nach Hinweisen zu ihrem Aufenthaltsort, die sie für gewöhnlich jedes Mal hinterlässt.
Worauf ich mich freue:
Ich habe bewusst nicht das in diesem Sommer so gehypte Buch des Autors „The Fault in our Stars“ gewählt, da ich unbeeinflusst an ein Buch von ihm herangehen wollte. Zudem schien mir der Plot seines aktuellen Romans dann doch ein wenig zu schwer und so wählte ich sein  älteres Werk „Paper Towns“. Dieses Buch habe ich schon so gut wie zu Ende gelesen. Eine Rezension folgt.
4. Zadie Smith: „NW“ (2012)


Worum geht’s: Um eine Gruppe von jungen Londonern und wie sich ihr Leben nach der gemeinsamen Schulzeit entwickelt hat. Die Autorin berichtet von Aufstiegen und Abstiegen, von Klassensystem und dem Umgang ihrer Protagonisten mit gesellschaftlichen Erwartungen. (Der Titel bezieht sich übrigens auf den Postleitzahlen-Zusatz für den Nordwesten Londons, wo die Handlung spielt.)
Worauf ich mich freue:
Endlich wieder einmal ein Stück Gegenwartsliteratur aus meiner Lieblingsstadt London zu lesen! :)

5. E. Lockhart: „We were liars“ (2013)

Worum geht’s: Von diesem Buch will ich mich eigentlich überraschen lassen. Den Inhalt habe ich deshalb nicht gegoogelt. Auch dieses Buch wurde von der Booktuberin Sanne empfohlen (s.o.), die ein großes Geheimnis um den Inhalt macht – gut, sie arbeitet auch für den Verlag, sie darf das. ;) (Ihr englisches Video findet ihr HIER.) Das sagt der Klappentext: „We are liars. We are beautiful and privileged. We are cracked and broken. A tale of love and romance. A tale of tragedy. Which are lies? Which is truth? You decide?“
Worauf ich mich freue:
Auf eine gute Überraschung! ;)

Ist etwas für euch dabei? Oder habt ihr das ein oder andere Buch schon gelesen? Lasst es mich wissen! – Aber bitte keine Hinweise zu „We were liars“! ;)

Eure Katharina
P.S.: Wenn euch der Book-Haul gefallen hat, schaut euch auch meinen letzten Book-Haul an: http://grossstadtgedanken.blogspot.de/2014/11/book-haul-1.html
  
 

2 Kommentare:

  1. Danke für diesen Post! [welches Geschlecht hat Post eigentlich? Analogie vom Verb posten zu das Post, oder wie einloggen zu das Login oder ganz anders?] Am meisten interessiert mich deine Meinung zu Zadie Smith. Die Autorin steht schon sehr lange auf meiner Leseliste, auch wenn ich derzeit kein ungelesenes Buch von ihr in meinem Bücherregal finde. Vielleicht ist das jetzt eine Motivation, das Buch zu lesen :-). Dieses Jahr werde ich mit viel Glück auf wieder nach acht Jahren London sehen und bin sehr gespannt auf die Stadt, auch wenn sie viel von der damaligen Anziehungskraft für mich verloren hat. Zu groß erscheint sie mir, zu ausverkauft von fern, und doch... Zurück zur Autorin: Hast du/ habt ihr schon etwas von Zadie Smith gelesen? Viel Spaß beim durch die Zeilen leben...

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Vielen Dank für deinen Kommentar! :)

      Von Zadie Smith habe ich bisher leider noch nichts gelesen. Was kennst du denn bisher von ihr?
      Ich muss sagen, ich bin ein riesiger London-Fan. Ich finde diese Stadt sehr kreativ und aufgeschlossen (auch wenn negative Facetten einer Großstadt wie Armut, Gewalt oder Anonymität natürlich auch hier zu finden sind). Höre ich einen Mann mit britischem bzw. englischen Akzent, werden mir die Knie weich. Ich fühle mich einfach sehr hingezogen zu dieser Stadt, beim Anblick der Viktorianischen Häuser komme ich ins Schwärmen. *hach...*
      Und wie bei dir ist mein letzter London-Besuch auch genau acht Jahre her - verrückt. :)
      Wie sich die Stadt seitdem verändert hat, kann ich also nicht beurteilen. Ich denke aber, dass sich in so einer großen Stadt immer etwas tut und sich neue "In-Viertel" entwickeln und es immer irgendwo wieder etwas zu entdecken gibt.
      Ich drücke dir also sehr die Daumen, dass es deine Urlaubspläne in Erfüllung gehen! :)

      Liebe Grüße,
      Katharina

      P.S.: Ich würde sagen, es heißt der Post analog zu "der Eintrag" oder "der Artikel". ;)

      Löschen