Music Monday #70 | Augustines - "Book of James"

02 Mai 2016

 
Hallo und guten Morgen ihr Lieben!

Wieder ist es soweit im wöchentlichen Kreislauf - der Montag hat uns alle eingeholt, der Alltag hat die meisten von uns wieder. Dazu an alter Stelle zur gewohnten Zeit aber eben auch ein neuer Music Monday von uns, der euch helfen und Kraft geben soll, dem blödesten Wochentag von allen in ein anderes Licht zu stellen. :)
 
Heute möchte ich, Katharina, euch von der Band Augustines erzählen. Eine New Yorker Band deren Namen ich über viele Jahre hinweg immer wieder am Rande gehört habe, aber mich doch nie mit deren Musik beschäftigt habe. Nun da ich dies inzwischen endlich nachgeholt habe, kann ich nur sagen: Was für eine Verschwendung waren all diese Jahre! ;) Seit dem ersten Song, den ich angestellt habe, bin ich quasi verliebt und fasziniert gleichermaßen, was bei mir schon sehr, sehr selten passiert. Mitgebracht habe ich euch ihren Track "Book of James" von ihrem Debut-Album aus dem Jahr 2011:

Augustines - "Book of James"

"Book of James" - eine Hymne von einem Song. Ein Lied über die Einsamkeit und das Vergeben, über Entschlossenheit und das Ende, das Loslassen und Weitermachen. Ein Lied, das dunkle Momente besingt, aber gleichzeitig auch eine Perspektive bietet. Ein Lied, das groß ist, aber dennoch auch irgendwie bodenständig bleibt. Ein Song, der auch irgendwie USA schreit. Ein Lied wie eine Reise.

And here lies my green eyes
Rolled back in my head, but they're alive
And all the words can all get spoken
Well I know we tried and you're forgiven
You're forgiven

 
Das, was mich von Anfang an an den Augustines angezogen hat, war die Reminiszenz an alte Folk- und Singer-/Songwriter-Tage. Neben den musikalischen Anleihen aber auch ganz klar der Sänger. Mit einer Stimme, der man anmerkt, dass er viel erlebt, gesehen und gefühlt hat und einem Gesicht, das tausend Geschichten erzählt.
 
And in the end, there ain't nothing to say
And in the end, there ain't nothing you can, anyway.
And I stand here in my shoes, unable to move
My hat in my hands, at the bottom of the ocean.
 
Hat man "Book of James" gehört, meint man vielleicht den Stil der Band zu erahnen, dabei ist sie viel vielfältiger: "Cruel City" zum Beispiel ist ein Stadionhit, der an Mumford and Sons erinnert. Mit Balladen wie "Chapel Song" oder dem Cover "Ohio" zeigen sie, dass sie auch mit nur zwei Akustik-Gitarren an einem Sonntag im Park ganz groß sein können. Bei "We are alive" handelt es sich um einen authentischen Rocksong, der auf ihrem aktuellen Album "This is your life" zu finden ist.
 
Ich hoffe heute wirklich sehr, dass mein Montagslied euch etwas Neues gezeigt hat, euch das Lied vielleicht sogar gefallen hat und der ein oder andere in die anderen Lieder geklickt habt...und diese euch im besten Fall so bewegt haben wie mich. :)

Einen sehr leichten und fröhlichen Sommer-Track gibt es heute bei Maja auf DoubleBlushed zu hören. Mich persönlich erinnert er heute sehr an die Beatles. Textlich geht's dort dann nicht ums Loslassen, sondern sozusagen ums Zufassen und "ja" sagen.

Ob ihr loslasst oder festhaltet: Alles Liebe für diese Woche!
Eure Katharina und Diana

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